Spreeblick soll’s richten

Blogger haben es ja nicht immer leicht, aber die Kollegen bei Spreeblick sind derzeit wirklich nicht zu beneiden. Die Firma Primacall, sicherlich völlig zu Unrecht in einem gewissen Verruf wegen fragwürdiger Vertriebsmethoden, macht Spreeblick juristisch die Hölle heiß und verursacht Rechtsberatungskosten in schmerzhafter Höher. Hier berichtet Johnny Haeusler Einzelheiten.

Die Telefonfirma beanstandet nicht nur Beiträge und Kommentare auf Spreeblick. Nein, die Primadonnen bei Primacall beziehungsweise ihre juristischen Berater wollen auch noch, dass Spreeblick die Verantwortung für das Löschen von Beiträgen in anderen Blogs übernimmt. Neben vielen anderen hatten wir den Streit hier im law blog auch mal erwähnt. Spreeblick soll nun anscheinend dafür in die Pflicht genommen werden, dass Primacall auch im law blog nicht mehr vorkommt.

Große Klasse. Ich rufe nachher auch bei Mercedes an und beschwere mich, dass bei ARAL das Benzin so teuer ist. Aber vorher möchte ich noch mal das Augenmerk auf den Aufruf im Spreeblick-Artikel richten, mit dem ehemalige Primacall-Mitarbeiter als Zeugen für die Geschäftsmethoden der Firma gesucht werden. Tatsachenbehauptungen sind ja immer dem Wahrheitsbeweis zugänglich. Wäre doch nett, wenn Spreeblick den Prozess auf dieser Schiene gewinnen könnte.

Dann könnte sich Primacall auch einen Brief an law blog sparen.