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Thomas Thiemeyer, Medusa:

In stummer Ehrfurcht schritten die Mitglieder der Gruppe die Stufen empor und passierten die betenden Skulpturen, bis sie unmittelbar vor der Medusa standen. Schweigend betrachteten sie das dreilappige Auge, das wie ein fremder Stern auf sie herabschien. Das Material war in der Tat merkwürdig. Grobe Einsprengsel in einer feinkörnigen Grundmasse waren zu erkennen. Und der Glanz der Oberfläche vermittelte den Eindruck triefender Feuchtigkeit. Irene, die das seltsame Phänomen ebenfalls entdeckt hatte, hob die Lampe und ein großartiges Bild tat sich vor ihnen auf. Die Feuchtigkeit war nicht bloßer Schein, sondern Realität. Tränen rannen an den Seiten der Lider herab und sammelten sich in zwei Kanälen.

„Seht nur, sie weint“, hauchte Irene…

Das Buch ist besser als das Zitat. Wer für etwas Indi-Jones-Feeling James Rollins erträgt, Matthew Reilly, Steve Alten oder Preston/Child, kann durchaus auch Thiemeyer lesen. Und zwar mit Vergnügen.

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