BKA-Homepage wieder ungefährlich

Das Bundesjustizministerium hat nach einem Spiegel-Bericht erreicht, dass die Besucher der Homepage des Bundeskriminalamtes nicht länger überwacht werden. Der zuständige Innenminister habe die Praxis gestoppt.

Jahrelang soll das BKA gezielt überprüft haben, wer hinter den IP-Adressen von Besuchern steckt. So wollte man wohl auf mögliche Straftäter kommen, die (eigene) Fahndungsaufrufe anklicken oder sich in dem umfassenden Angebot „Anregungen“ holen.

Ob und in welchem Umfang die Schnüffelei auch zu Polizeiaktionen geführt hat, wird nicht preisgegeben.