SCHMERZHAFT

Für was es wirklich Schmerzensgeld geben sollte, sind Telko-Prospekte. Ich beziehe mich hier mal auf „T-Mobile Urlaubs-Hits für unterwegs!“, der gestern im Briefkasten steckte. Das klein Gedruckte ist so winzig, dass ich es wirklich kaum lesen kann. Eine überraschende Aussage beim Sidekick II führte jedoch dazu, dass ich die körperlichen Qualen auf mich nahm. „Ohne Limit online gehen – mit echter Flatrate“. Natürlich stand neben dem Wort Flatrate eine winzige Zahl, in diesem Fall die 4. Die Fußnote hierzu lautete:

Das Angebot gilt nur in Verbindung mit dem Abschluss eines T-Mobile Laufzeitvertrages im Tarif Relax 100 und gleichzeitiger Buchung der Option Sidekick Data mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten … (blablablabla) Im monatlichen Optionspreis der Option Sidekick Data i.H.v. 15 € ist ein monatliches Budget von 30 MB enthalten (nur in Zusammenhang mit dem Sidekick II und im Inland nutzbar; Restguthaben verfällt am Monatsende). Nach Verbrauch des monatlichen Inklusvibudgets wird ein Preis von 1,90 € pro MB berechnet (entfällt bis zum 31.12.2005). Abrechnung erfolgt in 100-KB-Blöcken.

Ein monatliches Budget von 30 MB, dessen Überschreitung für eine Einführungsphase von knappen 5 Monaten zu keinen Mehrkosten führt, ist also eine „echte Flatrate“?

Darauf muss man erst mal kommen.