In einer Schwerbehindertenangelegenheit, die ich für jemanden aus der Familie mache, kriegt die Mandantin Post vom Amt für Gesundheit und Versorgung:
… ist Ihr persönliches Erscheinen notwendig. Sie werden daher gebeten, den nachstehenden Termin wahrzunehmen. Grund: Behindertenangelegenheit.
Die Mandatin wird aufgefordert, alles Mögliche mitzubringen, unter anderem „Personalausweis und dergleichen“. Und, natürlich, „dieses Schreiben“.
Es folgen ellenlange Belehrungen darüber, wie Fahrtkosten erstattet werden können.
Leider steht auf dem Schreiben nirgends, warum die Mandantin persönlich erscheinen soll und was im Termin passieren wird. Die telefonische Nachfrage stößt auf ein gerüttelt Maß Unverständnis. „Eine Untersuchung, was denn sonst?“ Ach so, Absender ist eine Frau Dr. med. W.
Da habe ich wohl einfach zu wenig kombiniert.