Leute, das wird ein romantisches Wochenende. Ich habe bei Amango 142 Titel auf der Vormerkliste. Welche drei DVD´s kriege ich gleichzeitig zugesandt?
Ein Chef zum Verlieben
Schwer verliebt
Eine Hochzeit zum Verlieben
Leute, das wird ein romantisches Wochenende. Ich habe bei Amango 142 Titel auf der Vormerkliste. Welche drei DVD´s kriege ich gleichzeitig zugesandt?
Ein Chef zum Verlieben
Schwer verliebt
Eine Hochzeit zum Verlieben
Mein Lamento über ä-,ü- und ö-allergische feeds vom 25. Januar ist auf wunderbare Weise erhört worden. Florian Holzhauer hat dem law blog einen eigenen rss-feed gebaut. Außerdem hostet Florian den feed zunächst. Offizieller Status derzeit: beta.
Danke, Florian!!!!!!
Vielleicht sollte ich in in Hamburg eine Filiale aufmachen. Vorletzte Woche – in einer anderen Sache – hat die Zeit vor der Rückfahrt sogar noch zu einer Stadtrundfahrt gereicht. Heute nur für einmal Mönckebergstraße, wobei ich mit Interesse feststelle, je arschkälter es ist und umso schwerer der Aktenkoffer, desto sorgfältiger verstecken sich in fremden Städten die Cafés vor mir.
Es geht aber just in diesem Moment gut aus, in Form des Bar Restaurant „Vitello“ in einer Passage. Draußen demonstrieren weiß geschminkte Studenten gegen den Bildungsnotstand, hier drinnen rappeln sich andere gerade zum Frühstück auf.
Ansonsten wäre ich dann 800 Kilometer gefahren, um in einer Verhandlung genau das zu wiederholen, was ich schon letztes Mal gesagt habe. Und, soweit ich mich erinnere, beim ersten Termin auch. Der Richter sitzt da, sagt nichts und blättert in seinen Akten, während der gegnerische Kollege und ich uns das um die Ohren fetzen, was wir mittlerweile auch schon so breit geschrieben haben, dass es locker einen Leitzordner füllt.
„Gibt es eine Vergleichsmöglichkeit?“ fragt der Richter. „Keine Chance“, stellt der andere Anwalt klar. „Mein Mandant wird keinen Pfennig zahlen, nachdem er 19 Jahre nach Strich und Faden betrogen worden ist.“ Wir trennen uns also, ohne dass dieser Termin einen nennenswerten Fortschritt gebracht hätte.
Aber ich komme auch gern zum vierten Mal nach Hamburg.
Ehrlich.
Mal eine Frage an die jüngere Generation: Wie viele Ecstasy-Pillen sind an einem durchgefeierten Wochenende üblich? Für Gelegenheits-, Gewohnheits- und Hardcorekonsumenten? Es geht darum, bis zu welcher Grenze man von einer geringen Menge zum Eigenverbrauch ausgehen kann.
Eine Klage wegen unberechtigter Abschleppkosten? Na ja, erzählen Sie mal. Wir leben in einer dicht bewohnten Straße. Innenstadt. Der Nachbar hat einen Behindertenparkplatz genehmigt bekommen. Der Mann geht zwar an Krücken. Die Frau hat Zucker. Aber behindert? Der hat höchstens seine Brieftasche aufgemacht auf dem Amt. Weil das Schild nicht zutrifft, habe ich mich natürlich drauf gestellt auf den Parkplatz. Und wissen Sie was? Diese dreisten Säcke schleppen doch tatsächlich meinen Wagen ab…
Muss man als Anwalt wirklich alles machen? Man muss nicht. Für so was brauchen Sie einen Fachanwalt für Verwaltungsrecht. Ich kenne da einen sehr kompetenten Kollegen. (Und tschüss.)
Wie kommt man um ein 20-Euro-Knöllchen rum? Man behaupte einfach, Deutschland habe aufgehört zu existieren, das Grundgesetz sei nicht mehr in Kraft – und an allem sei die Wiedervereinigung schuld.
Das wiederhole man so lange schriftlich, bis eine entnervte Richtern das Bußgeld im schriftlichen Verfahren niederschlägt.
Der ganze Vorgang steht hier. Erfolgsgarantien werden allerdings nicht übernommen. Bei anderen Richtern muss ggf. mit dem Amtsarzt gerechnet werden.
(Olaf Baumert, danke für den link)
Laut Spiegel online ist ein Lüneburger Amtsrichter völlig ausgerastet:
Er holte seine Schrotflinte aus dem Schrank und schoss. Weil zwei Jungen vor seinem Haus eine Schneeballschlacht veranstalteten, hat ein Lüneburger Amtsrichter auf die beiden geschossen – und einen der Jugendlichen am Arm verletzt.
Jetzt wird gegen den Richter wegen versuchten Totschlags ermittelt.
GRÜNER PFEIL
Vorhin dazwischen gegangen, als ein Autofahrer eine ältere Dame beschimpfte. Die hatte an einer roten Ampel mit dem Rechtsabbiegen auf Grün gewartet, obwohl es einen grünen Pfeil gibt. Der Mann stand neben ihrem Auto und brüllte die Frau an. Die saß relativ gelassen hinter dem Steuer und erwiderte nur: „Ich biege hier nur bei Grün ab, das ist mir zu gefährlich mit dem Gegenverkehr.“
Der Mann droppte völlig aus. Wo wir denn hinkämen, wenn sich jeder seine Verkehrsregeln selbst macht. Ob sie den ganzen Berufsverkehr aufhalten will. Blablabla. Der einzige, der den Verkehr aufhielt, war im Moment der Herr Choleriker. Sein Zustand verbesserte sich auch nicht wesentlich, als ich ihm freundlich erklärte, dass die alte Dame Recht hat.
Am Grünen Pfeil darf man bei Rot abbiegen. Man muss aber nicht. Haha, so was Bescheuertes habe er ja noch nie gehört. Er steckte mir seine Visitenkarte zu mit dem gönnerhaften Bemerken, dass ich ihm ja mal den Beweis zumailen könnte. Das habe ich vorhin gemacht, zum Beispiel diese schöne Broschüre aus Hamburg: „Das Rechtsabbiegen am Grünpfeil bei Rot ist nicht vorgeschrieben, sondern nur erlaubt. Es besteht keine Pflicht zum Abbiegen.“
Na ja, der Mann ist Consultant bei einer Unternehmensberatung, die derzeit etwas im Gerede ist. Vielleicht hat er Sorgen, dass er demnächst das Arbeitsamt nicht nur aus beruflicher Warte kennen lernt…
In der Nacht zum Samstag wird ein Abiturient verhaftet. Wegen angeblichen Drogenhandels. Die Polizei kündigt der Mutter an, er komme ins Polizeigewahrsam. Am nächsten Tag werde er dem Haftrichter vorgeführt. Die Mutter wendet sich an einen Anwalt. Der erklärt ihr folgendes: Man müsse jetzt sehen, was weiter passiert. Bevor der Haftrichter eine Entscheidung getroffen habe, könne er gar nichts unternehmen. Die Mutter möge ihn doch bitte am Montag Bescheid sagen, ob der Junge in Haft geblieben sei. Er werde sich dann um alles Weitere kümmern.
Entweder hat der Kollege überhaupt keine Ahnung. Oder er wollte sich den Samstag nicht kaputtmachen, aber auch das Mandat nicht verlieren. Fragt sich nur, was schlimmer ist.
Wieder was gelernt. Ein Arbeitspapier rumgehen lassen ist von gestern. Das heißt handout. Ich werde es gleich nächsten Mittwoch im Rechtskundeunterricht ausprobieren: „Zum Thema ein kleines handout. Könnt ihr das bitte mal circeln.“
Zwei der rss-feeds (unten auf der Seite) funktionieren häufig nicht. Die Fehlermeldung verweist auf eine „nicht definierte Entität“. Hat anscheinend was mit den Umlauten ä,ö,ü zu tun. Ich habe schon alle verwendbaren Schriftarten bei Blogger ausprobiert, aber es hakt trotzdem weiter.
Bitte, bitte, kennt jemand eine Lösung für das Problem?
FLUCHTMÄNNCHEN
Für 6 Millionen Euro hat Düsseldorf den Rheinufertunnel sicherer gemacht. Unter anderem mit neuen Schildern, welche die Fluchtwege zeigen. Nach einem Bericht des Express müssen alle Schilder wieder ausgewechselt werden. Der Grund: Die beleuchteten Männchen laufen in die falsche Richtung.
Ein Rechtsanwalt kann den Mietvertrag für seine Kanzlei nicht aus wichtigem Grund kündigen, wenn der Eigentümer andere Räume im selben Objekt an die Staatsanwaltschaft vermietet. So das Oberlandesgericht Köln.
In der ersten Instanz hatte der Kollege noch Recht bekommen. Das OLG meinte dagegen, es gebe keine allgemeine Unverträglichkeit zwischen der Staatsanwaltschaft und einem Rechtsanwalt als Mietparteien. Beide seien Organe der Rechtspflege.
Keine Lust auf Ärger. Deshalb bleibt diese Meldung unkommentiert.
Der Journalist Wolf Schneider hat die Straßenverkehrsordnung übersetzt – in verständliches Deutsch. JuraWiki veröffentlicht den Text.
Auch Anwälte haben mitunter Nebenjobs:
Ausgerechnet der Sozius der auf Markenrecht spezialisierten Münchener Anwaltskanzlei Gravenreuth verdient indirekt an einer Reihe dubioser Internetadressen, die geschützte Markennamen enthalten und als Lockmittel für teure Einwahlprogramme dienen.
Näheres im tagesspiegel und auf onlinekosten.de.